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#HambacherForst

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Manheim: RWE räumt Barrikadenhaus - Aktivist*innen in Gewahrsam

Bei der #Waldbesetzung im #TagebauHambach wurde gerade eine freistehende Haus-Barrikade ("Betonwüste") geräumt und mit schwerem Gerät zerstört.

Wie die Telegram-Kanäle Forest Resistance und Sündi Ticker berichten, sind mittags drei Polizei-Transporter vorgefahren und haben an der Werkstraße im Tagebau-Vorfeld direkt beim weitgehend gerodeten #ManheimerErbwald mehrere Leute unter Anwendung von #Polizeigewalt mitgenommen. Vermutlich wurden diese zur Personalienfeststellung und erkennungsdienstlichen Erfassung in Polizeigewahrsam genommen (siehe PolG NRW, § 38).

Nach der Zerstörung und der Abfahrt der Polizei ist wohl auch der als Werkschutz eingesetzte Sicherheitsdienst wieder abgezogen.

t.me/L12MussBleiben/842

t.me/suendibleibt/856

TelegramForest Resistance 🪚🏴 News Ticker mit Berichten, Fotos & Videos zu aktuellen Ereignissen in Waldbesetzungen.❌ Sündi News ❌ Betonwüste wird gerade geräumt

Manheimer Waldbesetzung: Aufräumen nach der Rodung

Die befürchtete Räumung der Besetzung im #ManheimerErbwald ("Sündenwäldchen") blieb am Montag 03.02. aus. Auch wurden vom fossilen Energiekonzern RWE keine weiteren Bäume am Rand des #TagebauHambach gerodet.

In der Woche zuvor wurden große Teile des ehemaligen Teils des #HambacherForst gefällt. Und das Gelände von Werkschutz und dem privaten Sicherheitsdienst Mundt rabiat abgeriegelt. Mehrere Fälle gewaltsamen Vorgehens seitens der Sicherheitskräfte - auch gegen Journalist*innen - wurden berichtet.

Die Polizei hat sich seit Tagen aus dem Dorf zurückgezogen und war auch Anfang der Woche nur von weitem zu sehen. Daher gab es bei der Mahnwache an der Esperantostraße relativ gute Stimmung und leckeres Essen.

Im Wald wurde weiter das Chaos aufgeräumt, dass die Zerstörungswut der RWE-Schlägertrupps hinterlassen hat. Sogar eine neue Struktur wurde errichtet, weshalb es nun rund ein Dutzend Bauten für die zahlreichen Besetzer*innen gibt.

Die hatten am Sonntag 02.02. wieder Besuch von etwa 100 Teilnehmer*innen des solidarischen Waldspaziergangs, der momentan jeden Sonntag ab 12 Uhr von der Manheimer Kirche startet.

Ob die trügerische Ruhe vor dem (An)Sturm noch bis zur Bundestagswahl am 23.02. hält, bleibt abzuwarten...

asnkoeln.wordpress.com/2025/01

#TagebauHambach: RWE rodet den #ManheimerErbwald

Beim #HambacherForst dröhnen seit dem 29.01. wieder die Kettensägen. Dutzende vermummte Sicherheitskräfte mit Helmen schützen die Rodungsarbeiten rund um das „Sündenwäldchen“.

Bisher konnten trotz der Rodung von Sportplatz und Obstwiese am Manheimer Fließ die Baumhäuser, Plattformen und Barrikaden weiter besetzt gehalten werden, da die Polizei bisher nur von weitem zuschaute und gelegentlich Verkehrskontrollen machte.

Drei Tage lang wurden am Manheimer Fließ (Obstwiese) und am alten Sportplatz nahe der Waldbesetzung am Rand des Tagebau Hambach zahlreiche Büsche und Bäume gefällt. Unter dem Schutz von mehr als 60 privaten Sicherheitskräften zerstörten Waldarbeiter*innen die lebenswichtige Natur. Auch entlang der Landstraße bei #Manheim wurde gerodet und rund um den Wald ein Erdwall angelegt, um das Betriebsgelände weitläufig zu „umfrieden“.

Der RWE-Werkschutz und der private Sicherheitsdienst „Mundt“ hatte tagelang die besetzten Strukturen umstellt. Doch bisher konnten die Besetzer*innen den Widerstand gegen die Zerstörung aufrecht erhalten.

Am Freitagnachmittag wurde die Rodung dann anscheinend für die Woche beendet. Für die kommenden Sonntage sind weiter ab 12 Uhr Waldspaziergänge geplant.

#HambiBleibt

Mehr:
asnkoeln.wordpress.com/2025/01

#sundibleibt
Jeder Baum der besetzt war wurde nicht gefällt. Lust auf Bäume retten?
Generalstreik. Na los, kündigt, schreibt euch krank, bringt eine Schaukel mit. Oder euren Klettergurt. Und dann kommt zu uns in den Wald. Von der Mahnwache aus könnt ihr den Wald schon sehen.
Noch habt ihr Zeit Bäume zu retten. #tagx #HambacherForst

Every tree that was occupied didn't get cut down. Keen on saving trees?
General strike. Go on, quit your job, take sickleave, bring a swing. Or your climbing harness. And come to us to the forest. From the MaWa you can already see the forest. Now you still have time to save some trees.

Tagebau Hambach: Rodungsbeginn im Manheimer Erbwald

Beim #HambacherForst dröhnen seit dem Morgen des 29.01. wieder die Kettensägen. Dutzende vermummte Securities mit Helmen schützen die Rodungsarbeiten rund um den #ManheimerErbwald ("Sündenwäldchen").

Diese waren tags zuvor durch das Oberverwaltungsgericht Münster erlaubt worden. Das hatte eine Klage des BUND abgewiesen, da der #Naturschutz durch das Abholzen nicht gefährdet sei.

Nun wird ein wichtiger Teil der Waldvernetzung am Rand des Braunkohletagebaus zerstört, welcher seit der 2018 versuchten Räumung der Waldbesetzung (#HambiBleibt) eigentlich vor dem Abbaggern geschützt wurde.

Doch da RWE aus Profitinteresse demnächst den Boden für die Erweiterung der Kohlegrube abtragen will, um diese mittels einer Rheinwasser-Pipeline zu fluten, zerstört der Kohlekonzern weiter kostbare Grünflächen.

Daher musste die seit Jahresbeginn angemeldete Mahnwache kürzlich vom Waldrand Richtung #Manheim verlegt werden. Dort treffen sich nun weiterhin zahlreiche Unterstützer*innen der Waldbesetzung und schaffen eine kritische Öffentlichkeit.

Bisher konnten trotz Rodung von Sportplatz und Obstwiese am Manheimer Fließ die Baumhäuser und Barrikaden besetzt gehalten werden, da die Polizei nur vom Dorf aus zuschaute.

Hintergründe:
asnkoeln.wordpress.com/2024/12

Manheim: Waldspaziergang und Mahnwache im Nebel

Bei frostigen Temperaturen fand am 19.01. erneut ein Waldspaziergang mit Michael Zobel statt, an dem rund 140 Menschen teilnahmen. Sie protestierten gegen die geplante Vernichtung des #ManheimerErbwald|es und des restlichen Dorfes, von dem nur noch die alte Kirche und einzelne Wohnhäuser stehen.

Der fossile Energiekonzern RWE will wohl ab Anfang Februar Fakten schaffen und ohne Rücksicht auf Natur- und Klimaschutz die Landschaft zerstören, um die Befüllung der Gruben im Rheinischen Braunkohle-Revier mit #Rheinwasser vorzubereiten.

Seit Monaten regt sich zunehmend Widerstand und momentan finden die Spaziergänge zur Mahnwache und der #Waldbesetzung wöchentlich statt.

Die Besetzer*innen des "Sündenwäldchen" genannten alten Teilstücks des #HambacherForst kämpfen aktuell nicht nur gegen eiskalte Nächte, sondern bauen auch weiter an Baumhäusern und Bodenstrukturen. Damit wollen sie verhindern, dass die vielleicht bald schon mit Polizeischutz anrückenden Forstarbeiter*innen Zugang zu dem schützenswerten Flora-Fauna-Habitat bekommen.

Vielleicht kann ja noch vor Ablauf der Rodungssaison gerichtlich ein Schutz der dortigen Fledermäuse erreicht werden. Die Mahnwache bleibt jedenfalls erstmal an dem festen Standort am Rand des Tagebaus.

Rheinisches Revier: Erfolgreicher Auftakt für Wasser-Widerstand

Eigentlich wurde am 06.01.’25 ein Großeinsatz von Polizei und RWE-Werkschutz erwartet, doch im #ManheimerErbwald am Rand des Braunkohle-Tagebaus war von Rodung oder Räumung nichts zu sehen. Die Besetzer*innen in dem #Sündenwald genannten Teilstück des ehemals riesigen (und seit 2012 besetzten) #HambacherForst konnten daher in Ruhe weiter an neuen Baumhäusern und Bodenstrukturen bauen.

Derweil fand am Waldrand nahe des fast komplett abgerissenen Dorfes Kerpen-Manheim (alt) die seit Monaten im Wochenrhythmus organisierte Mahnwache vorerst einen festen Standort. Neben einem Zelt und LKWs trafen sich seit dem frühen Morgen dutzende Klima-Aktivist*innen zur Unterstützung der Waldbesetzer*innen. (...)

Die Gerüchte über eine bevorstehende Rodungsaktion unter massivem Polizeischutz (...) dementierte das Unternehmen ebenso, wie die Polizei einen aktuellen Großeinsatz verneinte. Der WDR sah sich daraufhin gezwungen seinen Bericht zu korrigieren. Der Werkschutz und die Polizeifahrzeuge hielten jedenfalls gebührenden Abstand und patroullierten in Sichtweite über die Feldwege – zumindest dort, wo keine Barrikaden errichtet wurden. (...)

Fotobericht lesen:
asnkoeln.wordpress.com/2025/01