Guten Morgen liebe*r Leser*in,
Viren und Trojaner werden auf verschiedene Arten verteilt. Du kannst sie dir über Dateianhänge in Mails, Downloads von unseriösen Quellen oder USB Sticks einfangen. Selten kommen auch kompliziertere Verteilungsmechanismen zum Einsatz. Es gab Fälle, in denen Angreifer*innen Werbung auf normalen Seiten gebucht haben, über die eine Sicherheitslücke im Browser ausgenutzt und damit ein Trojaner installiert wurde. Auch Sicherheitslücken im Betriebssystem können als Einfallstor genutzt werden.
Gerade Windows ist wegen seiner großen Verbreitung nach wie vor das Hauptziel für Angriffe. Um so wichtiger ist es, einen Virenscanner zu nutzten. Zum Glück hat Microsoft mit dem Defender vor Jahren einen Virenscanner integriert, der mit der Zeit mit den großen kommerziellen und kostenlosen Anbietern gleichgezogen hat. Außerdem enthält er keine unnützen Funktionen, mit denen andere Anbieter sich abheben wollen. Unter Windows ist es daher ausreichend, den Defender zu aktivieren.
Auch für MacOS, Linux und Mobilbetriebssysteme gibt es Virenscanner. Dort ist der Einsatz aber nicht ganz so kritisch. Durch die Verwendung von zentralen Appstores beziehungsweise Repositories fallen einige Verbreitungswege weg. Allerdings wird z.B, auch im Google Playstore regelmäßig von Sicherheitsforscher*innen Malware gefunden, die in dutzenden Apps enthalten war. Und das obwohl diese angeblich geprüft sind.
Die Empfehlung für diese Betriebssysteme ist leider nicht so einfach und eindeutig. Am besten informierst du dich über unabhängige Tests großer IT Portale über die aktuell verfügbaren Scanner, falls du einen einsetzen möchtest.
Nimm den heutigen Tag als Anlass und prüfe, ob ein Virenscanner auf deinem System installiert ist und mit aktuellen Signaturen ausgestattet ist.
Habt einen wundervollen Tag